Um ein Vergessen oder Verdrängen zu verhindern, braucht es ein Wachrütteln der Öffentlichkeit, dem sich niemand entziehen kann.
Deshalb wird das Bündnis Aktion Deutschland Hilft am Jahrestag des Bebens, in einer noch nie dagewesenen, synchronisierten Aktion, die komplette Medienlandschaft in Deutschland symbolisch erschüttern und den Fokus wieder auf die Hilfe für die Menschen in der Türkei und Syrien lenken.
Im Fokus des verheerenden Erdbebens standen vor allem der Südosten der Türkei und der Norden Syriens. Zu den am schwersten getroffenen Provinzen zählen Hatay, Kahramanmaraş und Gaziantep in der Türkei sowie die historische Stadt Aleppo in Syrien.
Die Not ist weit verbreitet: Vielerorts fehlt es an grundlegenden Bedürfnissen wie Treibstoff, Strom und Heizmaterial.
„Wir haben geschlafen, als das Erdbeben passierte. Ich fühlte den Boden wackeln. Ich hatte große Angst.
Ich sagte meinen Kindern, es wird aufhören, es wird gleich vorbei sein. Aber es wurde erstmal schlimmer…“
„Wir haben im Erdbebengebiet mit einer Familie gesprochen … Sie haben kein Haus mehr, sondern nur noch das, was sie zur Zeit des Erdbebens am Leib getragen haben. Diese Menschen sind jetzt dringend auf Spenden angewiesen.“
Jetzt spendenDie Hilfe der Bündnisorganisationen ist vielfältig. In den ersten Tagen und Wochen standen das Bergen von Verschütteten, die medizinische Hilfe für Verletzte und die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser im Fokus der Helfer:innen.
Mittlerweile ist die akute Nothilfe in mittel- und langfristige Projekte übergegangen.
Die Ziele: zerstörte Infrastruktur wiederaufbauen und das Leben der Bevölkerung langfristig verbessern.